Ich glaube, „Sag Danke“ ist einer der Ersten Sätze, die man einem Kind sagt und auch ständig wiederholen muss.
Es ist auch zu einem Automatismus geworden, ohne jegliche Gefühle und man denkt nicht (mehr) wirklich über die Bedeutung des Wortes „Danke“ nach.
Dennoch ist es heute sehr wichtig, dankbar zu sein und sich dessen bewusst zu sein, was man im Leben hat.
Was ist überhaupt Dankbarkeit?
Laut Wikipedia ist die Dankbarkeit ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird.

Warum ist aber (heutzutage) das Gefühl der „Dankbarkeit“ wichtig und gesund?
Seit den 2000er Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit dieser Frage, und hier ist, was sie herausgefunden haben:
- Dankbarkeit schützt die Seele und den Körper
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass wer dankbar ist, leidet weniger unter: Schlafstörungen (man schläft schneller ein und schläft tiefer), was wiederum zu einer Verringerung der Angst, Ärger. Man ist dann widerstandsfähiger gegenüber Stress.
Wir sind weniger anfällig für Depressionen und Ängste. Zahlreiche Gehirnregionen werden aktiviert. Und je öfter und regelmäßiger wir Dankbarkeit verinnerlichen, desto nachhaltiger verändert sich unser Gehirn und gibt uns ein positives Lebensgefühl.
Auch unsere körperliche Krankheitssymptomen verbessern sich: Gesundheitswerte und die Immunabwehr werden besser und das Risiko für einen Herzinfarkt sinken.
Dankbarkeit ist eine starke Emotion und kann nicht gleichzeitig mit negativen Gefühlen wie Angst oder Ärger gefühlt werden.
2. Dankbarkeit stärkt Beziehungen
Dankbarkeit macht nicht nur uns glücklich. Es macht auch unseren Partner glücklich.
Wer undankbar ist, wird oft als unsympathisch bezeichnet. Es erschwert die Verknüpfung zwischen Menschen. Wer aber dankbar ist, fühlt sich verbundener mit dem, dem er gedankt hat. Dank bedeutet soziale Anerkennung also auch Verbundenheit.
Die gute Nachricht ist, dass Dankbarkeit trainiert werden kann.
Und je mehr man trainiert, desto einfacher wird es.
Es ist, als ob man sich etwas kaufen will. Plötzlich sieht man es überall.
Oder, wenn man sich entscheidet, schwanger zu werden. Dann sieht man überall nur noch schwangere Frauen. So ist es auch mit der Dankbarkeit.
Je mehr man sich auf die gute Dinge konzentriert, desto leichter sieht man sie.
Bei uns ist Dankbarkeit ein Teil des Rituals beim Schlafengehen. Bevor ich ein „Gute Nacht“ Lied singe, frage ich immer Gudrun Priscilla und Ute Scarlett, ob sie einen guten Tag hatten und wenn ja, was schön war.
Und dann sage ich ihnen, warum mein Tag auch gut war.
Ich muss zugeben, dass es hilft, wenn der Alltag die gute Laune verdirbt und man sich zu Hause zwischen Windeln wechseln und Essen zubereiten eingeengt fühlt.

In meinem Fall hatte ich lange Zeit das Gefühl, zu Hause festzustecken. Da meine Kinder alle zwei Jahre auseinander liegen, hatte ich nie die Zeit, um wieder arbeiten zu gehen. Ich vermisse das sehr. Und meine Stimmung ist sehr schnell gesunken. Ich wurde sehr schnell wütend. Ich war nie zufrieden … In Kur begann ich, drei Dinge am Tag zu nennen, für die ich dankbar war. Das hat mir sehr geholfen. Dort begann ich auch, die Kinder zu fragen, ob sie einen guten Tag hatten und warum.
Ich habe angefangen mich nach einigen Wochen besser zu fühlen.
Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, jeden Tag drei Dinge zu finden, wofür ich dankbar war. Ich habe also den ganzen Tag nach kleinen Dingen, die mich zum Lächeln brachten, gesucht. Am Anfang könnte ich mich am Abend nicht mehr daran erinnern. Aber mit der Zeit Iit es mir leichter eingefallen. Und es wurde dann mehr als 3.
Ich habe auch eine Verbesserung der Stimmung von Gudrun Priscilla festgestellt. (Sie war oft unzufrieden.)
In meinem Fall hatte ich lange Zeit das Gefühl, zu Hause festzustecken. Da meine Kinder alle zwei Jahre auseinander sind, hatte ich nie die Zeit, um wieder arbeiten zu gehen. Und ich vermisse das sehr. Meine Moral ist sehr schnell gesunken. Ich wurde sehr schnell wütend. Ich war nie zufrieden … In Kur begann ich, drei Dinge am Tag zu nennen, für die ich dankbar war. Das hat mir sehr geholfen. Dort begann ich auch, die Kinder zu fragen, ob sie einen guten Tag hatten und warum.
Wir haben Dankbarkeit getestet und wir sind begeistert!
Was ist mit euch? Praktiziert ihr auch Dankbarkeit? Was sind eure Erfahrungen?
Braucht ihr einen kleinen Anstoß in die richtige Richtung? Habt ihr je an ein Dankbarkeitstagebuch gedacht?
Schreibt ein Kommentar und sagt mir was eure Erfahrungen sind.
Liebe Grüße
